Naturheilverfahren
1. Woche:
1.Tag: Onko-Amino Infusion in 250 NaCl
Vit. C-Infusion 25g in 250ml Ringer
B17-Infusion 6 g mit fakultativ 2 Amp.Gluthadion 600 mit ACC, in 250ml NaCl,
mit 10ml DMSO
DCA-Infusion 2g/20ml verdünnt auf 100/250ml oder direkt in B17-Infusion
2. Tag: Leber- Infusion in 250 NaCl
Vit. C-Infusion 25 gr.
B17-Infusion 12 g mit 2 Amp.Gluthadion 600 mit ACC, in 250ml NaCl.
mit 10ml DMSO
ARTESUNAT 250mg+Lsg.mittel auf 250ml Ringer verdünnt
3. Tag: Onko-Amino Infusion in 250 NaCl
Vit. C-Infusion 25 gr.
B17-Infusion 24 g. mit 2 Amp.Gluthadion 600 mit ACC, in 250ml NaCl.
mit 10ml DMSO
DCA-Infusion 2g/20ml verdünnt auf 100/250ml oder direkt in B17-Infusion
4. Tag: Leber-Amino Infusion in 250 NaCl
Vit. C-Infusion 25 gr.
B17-Infusion 24 g. mit 2 Amp.Gluthadion 600 mit ACC, in 500ml NaCl.
mit 10ml DMSO
ARTESUNAT 250mg+Lsg.mittel auf 250ml Ringer verdünnt
5. Tag: Onko-Amino Infusion in 250 NaCl
Vit. C-Infusion 25 gr.
B17-Infusion 24 g. mit 2 Amp.Gluthadion 600 mit ACC, in 500ml NaCl.
mit 10ml DMSO
DCA-Infusion 2g/20ml verdünnt auf 100/250ml oder direkt in B17-Infusion
2. Woche
1.Tag: Onko-Amino Infusion in 250 NaCl
Vit. C-Infusion 25 gr. in 250ml Ringer
B17-Infusion 24 g. mit fakultativ 2 Amp.Gluthadion 600 mit ACC, in 250ml NaCl
mit 10ml DMSO
DCA-Infusion 2g/20ml verdünnt auf 100/250ml oder direkt in B17-Infusion
2. Tag: Leber-Amino Infusion in 250 NaCl
Vit. C-Infusion 25 gr.
B17-Infusion 24 g. mit 2 Amp.Gluthadion 600 mit ACC, in 250ml NaCl.
mit 10ml DMSO
ARTESUNAT 250mg+Lsg.mittel auf 250ml Ringer verdünnt
3. Tag: Onko-Amino Infusion in 250 NaCl
Vit. C-Infusion 25 gr.
B17-Infusion 24 g. mit 2 Amp.Gluthadion 600 mit ACC, in 250ml NaCl.
mit 10ml DMSO
DCA-Infusion 2g/20ml verdünnt auf 100/250ml oder direkt in B17-Infusion
4. Tag: Leber-Amino Infusion in 250 NaCl
Vit. C-Infusion 25 gr.
B17-Infusion 24 g. mit 2 Amp.Gluthadion 600 mit ACC, in 500ml NaCl.
mit 10ml DMSO
ARTESUNAT 250mg+Lsg.mittel auf 250ml Ringer verdünnt
5. Tag: Onko-Amino Infusion in 250 NaCl
Vit. C-Infusion 25 gr.
B17-Infusion 24 g. mit 2 Amp.Gluthadion 600 mit ACC, in 500ml NaCl.
mit 10ml DMSO
DCA-Infusion 2g/20ml verdünnt auf 100/250ml oder direkt in B17-Infusion
Insgesamt (2 Wochen)
Vit B17: 210g (/1x6/17x12)
ARTESUNAT 250mg+Lsg.mittel (4x)
3x wöchentlich DCA 2g/20ml-Amp. (insg. 6 Amp.)
Onko-Amino Infusion: 6Fl.
Leberinfusionslösung 4x
Vit C 25g/50g.: 10 Fl.
Fakultativ Gluthation-Amp.: (2x10)=20
DMSO 10g/10ml 10x
Medikamentenkosten:
Vit B17( Maximum 24g) : 210g : 2015,00 Euro
ARTESUNAT 250mg+Lsg.mittel: 4x= : 396,00 Euro
DCA 2g/20ml-Amp. (insg. 6 Amp.): 474,00 Euro
Onko-Amino Infusion: 6Fl. :344,00 Euro
Vit C 25g.: 10 Fl: 199,00 Euro
Leberinfusion 4 Fl.: 236,00 Euro
DMSO 199,90
Gluthation-Amp.: (2x20 Amp.): 240,00Euro
Im freien Intervall Fortführung der Therapie z.B.
mit oraler Therapie
Amygdalin-Kps 500mg (z.B. 3x2Kps)
Artesunat Kps. 50mg (3x1),
DCA 200mg (1x1),
Curcumax-Granula(3x1g)
Vitamin D 5000 IE
Quercetin
Pangamsäure B15 (1xtgl. 100mg Kps),.
Enzyme z.B. Virazym, Repairzym
zusätzlich
Protokollinfusionen
2xwöchentlich (Aminosäuren, Vitamine, Selen)
DCA (Dichloracetat)
Entartete Zellen schalten ihre Mitochondrien ab
Michelakis vermutet, dass eine Zelle von der üblichen aeroben Energiegewinnung (in den Mitochondrien) auf die anaerobe Gärung umschalte, wenn sie sich inmitten eines zwar gutartigen, aber abnormalen Prozesses befinde und nicht mehr genügend Sauerstoff erhalte, um ihre Mitochondrien am Laufen zu halten. Um zu überleben, schalte die Zelle jetzt ihre Kraftwerke (die Mitochondrien) ab und beginne mit der Energiegewinnung mittels anaerober Gärung.
DCA aktiviert Selbstzerstörung von Krebszellen
Die Mitochondrien haben jedoch neben der Energiegewinnung noch eine andere sehr wesentliche Aufgabe in der Zelle. Sie können die sog. Apoptose, also die Selbstzerstörung einer Zelle einleiten.
Die Apoptose ist jener Vorgang, der in einem gesunden Körper dann einsetzt, wenn eine Zelle entartet, sich also im oben genannten abnormalen Prozess befindet und die Gefahr besteht, dass sie sich in eine gefährliche Krebszelle umwandeln könnte. Sind jetzt jedoch die Mitochondrien ausgeschaltet, dann werden Zellen unsterblich und ihr Selbstzerstörungsprogramm ist ausser Betrieb.
Sobald DCA die Mitochondrien wieder wach küsst, erkennen diese die Entartung der Zelle und befehlen ihr den sofortigen Abgang. Die Krebszellen sterben und der Tumor verschwindet.
Metastasen als Folge der anaeroben Gärung
Dieses Phänomen kann möglicherweise auch die Bildung von Metastasen erklären. Die anaerobe Gärung lässt Milchsäure entstehen.
Diese Milchsäure wiederum kann jene Kollagenstrukturen zerbrechen lassen, die normalerweise den Zellverband zusammen halten. Das bedeutet, dass sich jetzt die entarteten Zellen lösen, durch den Körper bewegen und an einer neuen Stelle neue Tumore bilden können.
Nebenwirkungen von DCA
Leider kann auch DCA Nebenwirkungen haben. In erster Linie zählen dazu neurologische Schäden, die sich in Schmerzen, Benommenheit und Gangunsicherheiten äussern können.
Allerdings soll es sich dabei um reversible Störungen handeln, was bedeuten würde, dass sich diese nach Ablauf der Therapie innerhalb einiger Monate wieder zurückbilden könnten. DCA soll ausserdem nierentoxisch sein, so dass die Nierenfunktionen während einer Therapie überprüft werden müssen.
Im Vergleich zu den meisten schulmedizinischen Krebsmedikationen sind diese Nebenwirkungen jedoch noch als relativ harmlos zu bezeichnen.
Vitamin B17
Eine Begriffsbestimmung: Was ist Laetrile, Amygdalin, Blausäure, Cyanid oder B17?
Amygdalin stammt aus dem Griechischem und bedeutet Mandel. Der deutschstämmige Pharmazeut Dr. Krebs aus USA war in den 50ger Jahren des 20. Jh. auf der Suche nach einem Mittel gegen Krebs. Er erkannte die anticarcinogene Wirkung der bitteren Aprikosenkerne und destilierte aus ihnen das schon bekannte Amygdalin und nannte es Vitamin B17 mit Handelsnamen Laetrile.
Es ist in Deutschland nicht als Medikament zugelassen. Wenn der Patient aber seinen Arzt bittet dieses Mittel bei ihm anzuwenden, darf der Arzt es auch verabreichen, wenn er es als notwendig erachtet. Oft wird es mit hohen Vit.C-gaben kombiniert, gespritzt oder in Tablettenform verabreicht. Die Bezeichnung Vitamin B17 wurde nicht als Vitamin offiziell anerkannt!
Ist Amygdalin giftig?
Man darf Amygdalin nicht mit Blausäure oder Zyankali verwechseln, da es nicht in isolierter Form in den Aprikosenkernen enthalten ist!
"Chemisch gesehen besteht Vitamin B 17 aus zwei Zuckermolekülen, einem Benzyl- und einem Cyanid-Molekül" erläutert Dipl.-Chemiker Gernot Homes. "Wenn behauptet werde, Vitamin B17 sei giftig, weil es Cyanid (Blausäure) enthält, müsse er als Chemiker entschieden sagen: das stimmt nicht! Denn das Cyanid in B17 ist durch eine stabile Atombindung gebunden. Genauso wie das Cyanid im ungiftigen Vitamin B12. Es befindet sich deshalb eben nicht in einer lockeren Ionenbindung wie das etwa beim Zyankali der Fall ist. Wer etwas anderes behauptet, ist entweder fehlinformiert oder unseriös".
Wie wirkt Amygdalin/B17?
In Tumorzellen ist das Enzym Beta-Glucosidase enthalten, ein entscheidendes Enzym und gleichzeitig die Schwachstelle in diesen Zellen. Wenn B17 ins Blut gelangt, durch den Körper zirkuliert und eine Tumorzelle erreicht, löst Beta-Glucosidase die stabile B17-Verbindung auf und wirkt direkt mit den nun freigewordenen starken Zellgiften Cyanid und Benzaldehyd vernichtend auf diese Zelle ein.
Chemiker Gernot Homes: "Diese zwei Gifte bekämpfen den Krebs von innen und töten ihn ab."
Doch was passiert mit Amygdalin/B17 in gesunden Körperzellen? Was ist, wenn freies Cyanid und Benzaldehyd in gesundes Körpergewebe gelangen? Im Gegensatz zu kranken Zellen enthalten gesunde Körperzellen ein anderes Enzym namens Rhodanese. Dieses Enzym kann Blausäure in Thiocyanat umwandeln, das auf unseren Organismus positiv wirkt.
Thiocyanat ist blutdrucksenkend und zudem der Stoff, aus dem unser Körper das für die Nerven wichtige Vitamin B12 produziert. Auch das giftige freie Benzaldehyd wird in den gesunden Körperzellen mit Hilfe von Sauerstoff umgewandelt - in die schmerzstillende Benzoesäure. Das ist der Grund für die schmerzstillende bzw. leicht betäubende Wirkung von Vitamin B17.
Zu der Wirkung von Thiocyanat und Rhodanese
__Folgende Zitate stammen von DLC Dr. K. Hohlfeld und DLC Dr. D Hübner
"Spuren von Blausäure sind im gesunden menschlichen Organismus in Blut und verschiedenen Organen zu finden (Cyanid-Pool). Die Zufuhr wird in erster Linie durch die Nahrung geleistet."
Was geschieht mit dem überschüssigem B17 im Körper?
"Der Organismus besitzt die Fähigkeit der direkten Ausscheidung von Cyanid (Urin, Haut); der Hauptweg der Cyanidentgiftung (Metabolisierung o. Verstoffwechselung, Anm. d. Verfassers) ist jedoch die Überführung des Cyanids unter Mitwirkung des Enzyms Rhodanase mit Thiosulfat in Rhodanid (Thiocyanat), welches ebenfalls harngängig ist. Dadurch können in der Leber eines Erwachsenen problemlos pro Tag 20 bis 30 mg Blausäure entgiftet werden."
Die metabolische Entgiftungskapazität für Blausäure beim Menschen wird mit 0,1-1mg/kg KG/h angegeben(z.b. Ludewig, 1999).Das durchschnittliche KG (Körpergewicht) wird mit 60 kg angegeben.
Worin liegt nun der Unterschied zwischen dem Verzehr von Aprikosenkernen und Laetrile-Infusionen
und was ist besser zur Vorbeugung von Krebs bzw. im Falle einer vorliegenden Krebserkrankung?
Dazu folgendes:
Anders als bei der hochreinen Vitamin B17-Infusionslösung, können beim Verzehr der bitteren Aprikosenkerne geringe Menge an Blausäure enzymatisch freigesetzt werden. Dementsprechend ist die Tagesration beschränkt und die Aprikosenkerne vor allem zu Präventionszwecken sehr gut geeignet, schon deshalb weil sie Unmengen sekundärer Pflanzenstoffe enthalten, die ebenfalls gesund sind.
Laetrile-Infusionen wird empfohlen vor allem im Falle eines akuten Krebsleidens, da wir den hochreinen Wirkstoff in entsprechend hohen Dosen und direkt - d.h. ohne Passage des Verdauungstraktes - in den Organismus bringen und dadurch einen wesentlich höheren therapeutischen Effekt ohne Nebenwirkungen durch enzymatische Freisetzungen der Blausäure erzielen.
Vitamin B17-Infusionen sollten aber ausschließlich unter der Betreuung eines erfahrenen Therapeuten im Rahmen einer ganzheitlichen Krebstherapie erfolgen!
Wichtige Effekte von Vitamin B17-Infusionen:
-Einschränkung das Tumorwachstums / Zerstörung der Tumorzellen
-Verhinderung der Metastasierung (ausbreitendes Krebswachstum)
-krebspräventive Wirkung (Vorbeugung / Nachsorge)
-Schmerzlinderung
-Verbesserung des Allgemeinzustandes
Artesunat-
Infusionen bei Krebs – ein effektiver Naturwirkstoff aus dem Chinesischen Beifuß (Artemisia annua)
In den letzten Jahren sind immer mehr internationale Studien veröffentlicht worden, die eine deutliche zytostatische Wirkung von Artemisia-Präparaten auf Krebszellen nachweisen. Deshalb verwundert es nicht, dass der natürliche Wirkstoff „Artesunat“ bereits von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in die Liste von „unentbehrlichen und wichtigen Arzneimitteln“ aufgenommen wurde. Dieser Wirkstoff ist ein hochpotentes, schnell wirksames und gut verträgliches natürliches Krebstherapeutikum.
Ein komplexer Wirkmechanismus führt zur Zerstörung von Krebszellen und zur Hemmung der Gefäßneubildung von Tumoren
Es ist bekannt, dass Tumorzellen, die sich schnell vermehren, viele Eisenmoleküle an sich ziehen. Dieser Tatbestand führt u.a. dazu, dass sich Patienten schwach und antriebsarm fühlen und mit der Zeit eine Blutarmut entwickeln. Im Falle einer Behandlung mit Artesunat wird dieser Prozess sogar noch verstärkt, indem vorher Eiseninfusionen gegeben werden. Gelangt Artesunat in stark eisenbeladene Tumorzellen, so werden spontan große Mengen von sog. „freien Radikalen“ freigesetzt, welche die Tumorzellen schädigen und zerstören. Außerdem haben neue Forschungen ergeben, dass Artesunat eine deutliche Hemmung der Gefäßneubildung von Tumorzellen bewirkt. Damit wird besonders die Möglichkeit einer Metastasenbildung verringert.
Die Verabreichung von Artesunat ist unkompliziert und wird in aller Regel sehr gut vertragen
Meist ist im Beginn einer Therapie eine intensive Behandlung mit 10 bis 20 Infusionen angezeigt. Die Behandlungsdauer ist ungefähr eine Stunde.. Nebenwirkungen treten in aller Regel nicht auf.
Die Natur hat eine Vielzahl von stark therapeutisch wirksamen Substanzen parat, durch moderne Forschung lernen wir sie besser kennen und nutzen
Die Entwicklung des Präparates Artesunat ist ein schönes Beispiel, wie altes Wissen und moderne Forschung sich gegenseitig ergänzen und befruchten können. Wir beraten Sie gerne zu dieser Behandlungsform und in welcher Form sie vielleicht mit anderen Anwendungen kombiniert werden kann.
Einige weitere Informationen zum Artemesin (DocCheckNews 9/2011):
Der Naturstoff Artemisinin und seine Abkömmlinge helfen nicht nur im Kampf gegen Malaria sondern möglicherweise auch in der Krebstherapie. Forscher konnten nun die molekularen Details entschlüsseln, wie es diesen Wirksubstanzen gelingt, Krebszellen zu vernichten.
In der Natur findet man viele Pflanzen, deren Inhaltstoffe eine ausgeprägte Heilwirkung besitzen. Ein prominentes Beispiel ist der Einjährige Beifuß, dessen Extrakte schon lange Verwendung in der tradionellen chinesischen Medizin gegen Malaria finden. Mitte der 1970er Jahre identifizierten Wissenschaftler die Wirksubstanz Artemisinin in den Blättern und Blüten der Pflanze. Mittlerweile werden sie und ihr halbsynthetisches Derivat Artesunat weltweit zur Behandlung von Infektionen mit multiresistenten Stämmen von Plasmodium falciparum, dem Erreger der Malaria tropica, verwendet.
Doch offenbar beschränkt sich die Wirkung von Artemisinin und seinen Abkömmlingen nicht nur auf den Auslöser der Tropenkrankheit: Mehrere Untersuchungen deuten daraufhin, dass die Malariamittel auch bei einer Reihe von Krebsarten ihr zerstörerisches Potenzial entfalten können. Nun fand ein Forscherteam des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des BioQuant-Zentrums der Universität Heidelberg heraus, auf welche Weise es Artesunat schafft, den programmierten Zelltod von Tumorzellen auszulösen. Wie die Wissenschaftler um Nathan Brady und Anne Hamacher-Brady in der Fachzeitschrift Journal of Biological Chemistry berichten, spielen dabei bestimmte Zellorganellen, die so genannten Lysosomen, und das darin
enthaltene lysosomale Eisen eine zentrale Rolle. Lysosomen sind normalerweise verantwortlich für den Abbau von verschiedenen zellulären Bestandteilen, die die Zelle nicht mehr benötigt.
Tödliche Wirkung(auf Krebszellen) schon nach kurzer Zeit
Die Heidelberger Forscher verwendeten für ihre Experimente Brustkrebszellen. Diese behandelten sie im Reagenzglas mit unterschiedlichen Mengen an Artesunat und beobachteten anschließend die Überlebensfähigkeit der Zellen. In höheren Dosierungen aktivierte Artesunat bereits nach 24 Stunden den programmierten Zelltod. Interessanterweise wirkte das Malariamittel jedoch weniger toxisch auf die Krebszellen, wenn die Konzentration an reaktiven Eisen in den Lysosomen mit Hilfe eines speziellen Komplexbildners erniedrigt worden war.
“Das Eisen reagiert in den Lysosomen mit Artesunat. Dabei entstehen unter anderem freie Sauerstoffradikale”, erklärt Hamacher-Brady. “Die Radikale sind extrem reaktiv und oxidieren bestimmte Bestandteile der Lysosomen.” Diese Veränderungen lösen eine Signalkaskade aus, die bewirkt , dass in den Mitochondrien der programmierter Zelltod in Gang gesetzt wird. Warum Artesunat Brustkrebszellen zerstören kann, aber normale Brustepithelzellen in Ruhe lässt, darüber kann Hamacher-Brady nur spekulieren: “Aufgrund ihres schnellen Wachstums enthalten Krebszellen mehr reaktives Eisen in ihren Lysosomen als gesunde Zellen. Wir vermuten, dass Krebszellen deshalb so empfindlich auf Artesunat reagieren.”
Alternativer Wirkmechanismus
In einer weiteren Versuchsreihe konnte das Team um Hamacher-Brady außerdem zeigen, dass Artesunat den Vorgang der Autophagie blockiert: Dieser Prozess unterstützt das Überleben von Krebszellen, indem er ihnen ermöglicht, nicht mehr benötigte Zellbestandteile in die Lysosomen einzuschleusen und dort zu recyclen. “Artesunat hemmt das Wachstum von Krebszellen auf eine Weise, wie wir es von anderen zytostatisch wirksamen Substanzen nicht kennen”, sagt Professor Thomas Efferth, Leiter der Abteilung für Pharmazeutische Biologie an der Universität Mainz. “Das macht seinen Einsatz in der Krebstherapie vor allem dann interessant, wenn bei etablierten Chemotherapeutika Resistenzen auftreten.”
Pharmafirmen zeigen wenig Interesse
Ein wenig enttäuscht ist er allerdings darüber, dass sich bislang noch keine große Pharmafirma richtig für Artesunat interessiert: “Ohne industriellen Partner können wir keine große Zulassungsstudie finanzieren.” Die Zurückhaltung der Pharmaindustrie sieht er im ungenügenden Patentschutz für Artemisinin und dessen Derivate begründet
DMSO
(Dimethylsulfoxyd)
Im Jahr 2006 hatte DMSO seinen 140. Jahrestag. Es fing alles an, als der russische Wissenschaftler Alexanter Saytzeff im Jahre 1866 den Stoff, mit der chemischen Formel (CH3)2SO, erstmals synthetisierte. Ein Jahr später veröffentlichte er seine Entdeckung in einem deutschen Chemiejournal. Fast Hundert Jahre mussten jedoch vergehen, bis schließlich im Jahre 1961, der therapeutische Nutzen erkannt wurde. Auf der Suche nach einem geeigneten Konservierungsmittel für zu Transplantation vorgesehene Organe, war es Dr. Stanley Jacob, von der Orgeon Health Sciences University, der entdeckte, dass die klare, faulig und leicht nach Knoblauch riechende Flüssigkeit ziemlich schnell und tief in die menschliche Haut eindringt. Er begann zu forschen und fand auch bald heraus, dass er es mit einem äußerst vielseitigen Wirkstoff zu tun hatte.
Heute weiss man, dass die therapeutische Bandbreite von DMSO sehr groß ist. Dieser Stoff kann beispielsweise Hydroxylradikale neutralisieren, welche eine der am meisten vorkommenden Gruppe von zellschädigenden freien Radikalen ist. DMSO verbindet sich mit den Radikalen und bildet mit ihnen einen chemischen Komplex, der über die Nieren ausgeschieden werden kann. Dies funktioniert ebenso mit anderen freien Radikalen.
Ein wahrer Segen ist die Fähigkeit von DMSO die Permeabilität der Zellmembranen zu erhöhen. Auf diese Weise hat es die Zelle leichter sich von Giftstoffen zu befreien. Sogar allergische Reaktionen können mit Hilfe von DMSO behandelt werden, was gleichzeitig das Immunsystem entlastet.
DMSO zeigt Wirkung bei:
Sklerodermie, Verbrennungen, Entzündungs- und Schmerzzuständen, Arthritis und rheumatoider Arthritis, Nasennebenhöhleninfektionen, interstitieller Cystitis, Herpes und Gürtelrose, Multipler Sklerose, systemischem Lupus erythematodes (SLE), Sarkoidose, Thyroiditis, Colitis ulcerosa, Lepra, Krebs und anderen Krankheitszuständen.
Unzählige Studien wurden durchgeführt, aber die Anerkennung der Wirksamkeit von DMSO mittels einer Doppelblindstudie, ist so gut wie ausgeschlossen – der strenge Geruch des Mittels, der auftritt, verrät seine Identität sofort.
DMSO ist „sicherer als Aspirin“
Von 1967 bis 1968 wurde unter der Leitung von Richard Charles Lebo, MD, im State Prison Hospital in Vacaville, Kalifornien, eine Langzeitstudie durchgeführt. Sie sollte Aufschluss über die allgemeine Toxizität von DMSO geben. Die Probanten erhielten ein 80-prozentiges DMSO-Gel, das auf die Haut aufgetragen wurde, und zwar in einer weitaus höheren Dosierung als üblich. Brobyn fasste das Ergebnis wie folgt zusammen:
„Es wurde eine extensive toxikologische Studie mit drei- bis 30-fach höheren Dosen als für den normalen medizinischen Gebrauch durchgeführt. […] DMSO stellte sich unter den Bedingungen dieser speziellen Studie als sehr sicher dar.“
Eine Behandlung mit DMSO ist unkompliziert und vielseitig
DMSO kann laut Dr. Morton Walker äußerlich aufgetragen, innerlich durch Spritzen oder Infusionen verabreicht oder aber oral eingenommen werden. Wichtig ist dabei, dass das verwendete DMSO Pharma- bzw. Lebensmittelqualität besitzt, damit eine sichere Anwendung zu gewährleistet ist.
Vitamin C Hochdosis Therapie
Studien belegen positive Effekte von Vitamin-C-Infusionen für Patienten
Besonders Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium haben wegen ihres schlechten Ernährungsstatus sowie der Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie einen ausgeprägten Vitamin-C-Mangel zu beklagen. In der komplementären Krebstherapie wird deshalb Vitamin C, ob als Infusion oder Nahrungsergänzung, zur Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Patienten zugeführt. Die pharmakokinetischen Unterschiede zwischen der oralen und der intravenösen Hochdosis-Therapie sind jedoch immens. Insbesondere in Begleitung der konventionellen Tumortherapie kann die intravenöse Vitamin-C-Hochdosis-Therapie die Lebensqualität von Krebspatienten entscheidend verbessern.
Eng verbunden ist die Vitamin-C-Therapie mit dem Namen Prof. Dr. Linus Pauling, dessen Theorien und Forschung in der Vergangenheit kontrovers diskutiert wurden. Seit nunmehr 20 Jahren wird auf dem Gebiet der Vitamin-C-Therapie intensiv geforscht. Die Verbreitung als ergänzende und unterstützende Krebstherapie findet zunehmend in Arztpraxen, wenigen spezialisierten Kliniken und in der Behandlung durch Heilpraktiker statt. Aktuelle Beispiele aus der Forschung zeigen vielversprechende Tendenzen, die Studienlage kann als gut bezeichnet werden.
So zeigte sich in einem in-vitro-Versuch, dass Ascorbinsäure (Vitamin C), in einer Dosis von 5 Millimolar (mM) kurz vor der Bestrahlung appliziert, die Vernichtung von Tumorzellen durch die Strahlentherapie wesentlich unterstützen konnte. [1] Hirntumorzellen, so das Fazit der Wissenschaftler, reagierten unter Gabe von hochdosiertem Vitamin C besonders empfindlich auf die verabreichte Bestrahlung.
In einem weiteren Versuch zeigte eine Kombination von hochdosierter Ascorbinsäure und Chemotherapeutika (Carboplatin und Pacltaxel) ebenfalls stärkere Effekte hinsichtlich der Zerstörung menschlicher Ovarialkarzinomzellen als der Einzeleinsatz der Substanzen. Diese Erkenntnisse konnten in einer angeschlossen Pilotstudie mit Ovarialkarzinompatientinnen bestätigt werden. Eines der Mankos dieser Studie ist jedoch die zu niedrige Behandlungfrequenz, so dass nur schwache Effekte zu beobachten sind. [2]
In einer Untersuchung mit Brustkrebspatientinnen in 15 Arztpraxen konnten hochdosierte Vitamin-C-Infusionen krebs- und therapiebedingte Beschwerden wie Fatigue, Appetitlosigkeit, Nausea und hämorrhagische Diathese während der konventionellen Therapie um 37 % und in der Tumornachsorge um 53 % verringert werden. Dabei wurde die Therapie mit dem hochdosierten Vitamin C zeitversetzt zur Standardtherapie durchgeführt. [3]
Bisher existierten über den Wirkmechanismus hoher Dosierungen von Vitamin C im Tumorgeschehen jedoch kontroverse Erkenntnisse. Wissenschaftler der Universität Tübingen haben nun für ihre Arbeit zu diesem Thema den Dr. Wolfgang Hevert-Preis erhalten.
Sie konnten nachweisen, dass hochdosiertes Vitamin C die Zell-DNA im Malignen Melanom, einer der aggressivsten Krebsarten, auf epigenetischer Ebene beeinflusst und lieferten Erklärungen zum Mechanismus des induzierten Tumorzelltods. [4]
Die vorliegenden Studien erlauben folgenden Schluss:
Als nebenwirkungsarme und potente Therapie zur Erhaltung der Lebensqualität kann eine Infusionstherapie mit hochdosiertem Vitamin C nicht nur die Situation von Tumorpatienten auch in der verbleibenden Lebenszeit verbessern, sondern ebenso helfen, Chemo- oder Strahlentherapie zu reduzieren.
Hochdosistherapie mit Vitamin C bei Tumorerkrankungen
So konnte beispielsweise in vitro gezeigt werden, dass Pascorbin® 7,5 g zum einen zytotoxische (zellabtötende) Effekte gegenüber unterschiedlichen Krebszellen aufweist. Zum anderen kann die Wirksamkeit bestimmter Zytostatika wie Docetaxel, Epirubicin oder 5-Fluorouracil verbessert werden. (Froemberg, Gutsch et al. 2011)
„Wohl kaum eine Erkrankung löst in Menschen so tiefgreifende Befürchtungen und Ängste aus wie eine Krebserkrankung“, so Jürgen Frost, Facharzt für Gynäkologie und Frauenheilkunde aus Solingen. „Das Erleben der eigenen Machtlosigkeit angesichts der realen Bedrohung nimmt den Betroffenen oft ihre Lebensorientierung. Hilflosigkeit, chronisches Müdigkeitssyndrom und zum Teil lang andauernde Arbeitsunfähigkeit bis hin zur sozialen Isolierung sind die Folgen.“
Selbst in den Fällen, wo eine Heilung nicht mehr möglich sein sollte, kann man in der verbleibenden Lebenszeit vielfältige positive Unterstützungen anbieten. Hierbei spiele die Infusionstherapie mit Vitamin C eine große Rolle. Sie könne beispielsweise ergänzend zu einer Chemotherapie oder im Nachgang eingesetzt werden. Frost: „Studien, in denen Vitamin C in vitro verwendet wurde, konnten zeigen, dass Vitamin C hochdosiert selektiv toxisch gegen Tumorzellen wirkt, das heißt Tumorzellen vernichtet.
Des Weiteren zeigten neuste in-vitro durchgeführte Studien, dass Vitamin C Chemotherapeutika unterstützen kann. In der Praxis könnte dies z.B. bedeuten, dass Chemotherapeutika niedriger dosiert eingesetzt werden könnten und dementsprechend würden auch die Nebenwirkungen geringer ausfallen. Dieser Zusammenhang wird in weiteren Studien erforscht"Herzliche Grüße
Wir nutzen für unsere Diagnostik viele hochspezialisierte Laboruntersuchungen:
Vitamin C Hochdosis Therapie
Studien belegen positive Effekte von Vitamin-C-Infusionen für Patienten
Besonders Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium haben wegen ihres schlechten Ernährungsstatus sowie der Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie einen ausgeprägten Vitamin-C-Mangel zu beklagen. In der komplementären Krebstherapie wird deshalb Vitamin C, ob als Infusion oder Nahrungsergänzung, zur Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Patienten zugeführt. Die pharmakokinetischen Unterschiede zwischen der oralen und der intravenösen Hochdosis-Therapie sind jedoch immens. Insbesondere in Begleitung der konventionellen Tumortherapie kann die intravenöse Vitamin-C-Hochdosis-Therapie die Lebensqualität von Krebspatienten entscheidend verbessern.
Eng verbunden ist die Vitamin-C-Therapie mit dem Namen Prof. Dr. Linus Pauling, dessen Theorien und Forschung in der Vergangenheit kontrovers diskutiert wurden. Seit nunmehr 20 Jahren wird auf dem Gebiet der Vitamin-C-Therapie intensiv geforscht. Die Verbreitung als ergänzende und unterstützende Krebstherapie findet zunehmend in Arztpraxen, wenigen spezialisierten Kliniken und in der Behandlung durch Heilpraktiker statt. Aktuelle Beispiele aus der Forschung zeigen vielversprechende Tendenzen, die Studienlage kann als gut bezeichnet werden.
So zeigte sich in einem in-vitro-Versuch, dass Ascorbinsäure (Vitamin C), in einer Dosis von 5 Millimolar (mM) kurz vor der Bestrahlung appliziert, die Vernichtung von Tumorzellen durch die Strahlentherapie wesentlich unterstützen konnte. [1] Hirntumorzellen, so das Fazit der Wissenschaftler, reagierten unter Gabe von hochdosiertem Vitamin C besonders empfindlich auf die verabreichte Bestrahlung.
In einem weiteren Versuch zeigte eine Kombination von hochdosierter Ascorbinsäure und Chemotherapeutika (Carboplatin und Pacltaxel) ebenfalls stärkere Effekte hinsichtlich der Zerstörung menschlicher Ovarialkarzinomzellen als der Einzeleinsatz der Substanzen. Diese Erkenntnisse konnten in einer angeschlossen Pilotstudie mit Ovarialkarzinompatientinnen bestätigt werden. Eines der Mankos dieser Studie ist jedoch die zu niedrige Behandlungfrequenz, so dass nur schwache Effekte zu beobachten sind. [2]
In einer Untersuchung mit Brustkrebspatientinnen in 15 Arztpraxen konnten hochdosierte Vitamin-C-Infusionen krebs- und therapiebedingte Beschwerden wie Fatigue, Appetitlosigkeit, Nausea und hämorrhagische Diathese während der konventionellen Therapie um 37 % und in der Tumornachsorge um 53 % verringert werden. Dabei wurde die Therapie mit dem hochdosierten Vitamin C zeitversetzt zur Standardtherapie durchgeführt. [3]
Bisher existierten über den Wirkmechanismus hoher Dosierungen von Vitamin C im Tumorgeschehen jedoch kontroverse Erkenntnisse. Wissenschaftler der Universität Tübingen haben nun für ihre Arbeit zu diesem Thema den Dr. Wolfgang Hevert-Preis erhalten.
Sie konnten nachweisen, dass hochdosiertes Vitamin C die Zell-DNA im Malignen Melanom, einer der aggressivsten Krebsarten, auf epigenetischer Ebene beeinflusst und lieferten Erklärungen zum Mechanismus des induzierten Tumorzelltods. [4]
Die vorliegenden Studien erlauben folgenden Schluss:
Als nebenwirkungsarme und potente Therapie zur Erhaltung der Lebensqualität kann eine Infusionstherapie mit hochdosiertem Vitamin C nicht nur die Situation von Tumorpatienten auch in der verbleibenden Lebenszeit verbessern, sondern ebenso helfen, Chemo- oder Strahlentherapie zu reduzieren.
Hochdosistherapie mit Vitamin C bei Tumorerkrankungen
So konnte beispielsweise in vitro gezeigt werden, dass Pascorbin® 7,5 g zum einen zytotoxische (zellabtötende) Effekte gegenüber unterschiedlichen Krebszellen aufweist. Zum anderen kann die Wirksamkeit bestimmter Zytostatika wie Docetaxel, Epirubicin oder 5-Fluorouracil verbessert werden. (Froemberg, Gutsch et al. 2011)
„Wohl kaum eine Erkrankung löst in Menschen so tiefgreifende Befürchtungen und Ängste aus wie eine Krebserkrankung“, so Jürgen Frost, Facharzt für Gynäkologie und Frauenheilkunde aus Solingen. „Das Erleben der eigenen Machtlosigkeit angesichts der realen Bedrohung nimmt den Betroffenen oft ihre Lebensorientierung. Hilflosigkeit, chronisches Müdigkeitssyndrom und zum Teil lang andauernde Arbeitsunfähigkeit bis hin zur sozialen Isolierung sind die Folgen.“
Selbst in den Fällen, wo eine Heilung nicht mehr möglich sein sollte, kann man in der verbleibenden Lebenszeit vielfältige positive Unterstützungen anbieten. Hierbei spiele die Infusionstherapie mit Vitamin C eine große Rolle. Sie könne beispielsweise ergänzend zu einer Chemotherapie oder im Nachgang eingesetzt werden. Frost: „Studien, in denen Vitamin C in vitro verwendet wurde, konnten zeigen, dass Vitamin C hochdosiert selektiv toxisch gegen Tumorzellen wirkt, das heißt Tumorzellen vernichtet.
Des Weiteren zeigten neuste in-vitro durchgeführte Studien, dass Vitamin C Chemotherapeutika unterstützen kann. In der Praxis könnte dies z.B. bedeuten, dass Chemotherapeutika niedriger dosiert eingesetzt werden könnten und dementsprechend würden auch die Nebenwirkungen geringer ausfallen. Dieser Zusammenhang wird in weiteren Studien erforscht"Vitamin B17
Eine Begriffsbestimmung: Was ist Laetrile, Amygdalin, Blausäure, Cyanid oder B17?
Amygdalin stammt aus dem Griechischem und bedeutet Mandel. Der deutschstämmige Pharmazeut Dr. Krebs aus USA war in den 50ger Jahren des 20. Jh. auf der Suche nach einem Mittel gegen Krebs. Er erkannte die anticarcinogene Wirkung der bitteren Aprikosenkerne und destilierte aus ihnen das schon bekannte Amygdalin und nannte es Vitamin B17 mit Handelsnamen Laetrile.
Es ist in Deutschland nicht als Medikament zugelassen.Wenn der Patient aber seinen Arzt bittet dieses Mittel bei ihm anzuwenden, darf der Arzt es auch verabreichen, wenn er es als notwendig erachtet. Oft wird es mit hohen Vit.C-gaben kombiniert, gespritzt oder in Tablettenform verabreicht. Die Bezeichnung Vitamin B17 wurde nicht als Vitamin offiziell anerkannt!
Ist Amygdalin giftig?
Man darf Amygdalin nicht mit Blausäure oder Zyankali verwechseln, da es nicht in isolierter Form in den Aprikosenkernen enthalten ist!
"Chemisch gesehen besteht Vitamin B 17 aus zwei Zuckermolekülen, einem Benzyl- und einem Cyanid-Molekül" erläutert Dipl.-Chemiker Gernot Homes. "Wenn behauptet werde, Vitamin B17 sei giftig, weil es Cyanid (Blausäure) enthält, müsse er als Chemiker entschieden sagen: das stimmt nicht! Denn das Cyanid in B17 ist durch eine stabile Atombindung gebunden. Genauso wie das Cyanid im ungiftigen Vitamin B12. Es befindet sich deshalb eben nicht in einer lockeren Ionenbindung wie das etwa beim Zyankali der Fall ist. Wer etwas anderes behauptet, ist entweder fehlinformiert oder unseriös".
Wie wirkt Amygdalin/B17?
In Tumorzellen ist das Enzym Beta-Glucosidase enthalten, ein entscheidendes Enzym und gleichzeitig die Schwachstelle in diesen Zellen. Wenn B17 ins Blut gelangt, durch den Körper zirkuliert und eine Tumorzelle erreicht, löst Beta-Glucosidase die stabile B17-Verbindung auf und wirkt direkt mit den nun freigewordenen starken Zellgiften Cyanid und Benzaldehyd vernichtend auf diese Zelle ein.
Chemiker Gernot Homes: "Diese zwei Gifte bekämpfen den Krebs von innen und töten ihn ab."
Doch was passiert mit Amygdalin/B17 in gesunden Körperzellen? Was ist, wenn freies Cyanid und Benzaldehyd in gesundes Körpergewebe gelangen? Im Gegensatz zu kranken Zellen enthalten gesunde Körperzellen ein anderes Enzym namens Rhodanese. Dieses Enzym kann Blausäure in Thiocyanat umwandeln, das auf unseren Organismus positiv wirkt.
Thiocyanat ist blutdrucksenkend und zudem der Stoff, aus dem unser Körper das für die Nerven wichtige Vitamin B12produziert. Auch das giftige freie Benzaldehyd wird in den gesunden Körperzellen mit Hilfe von Sauerstoff umgewandelt - in die schmerzstillende Benzoesäure. Das ist der Grund für die schmerzstillende bzw. leicht betäubende Wirkung von Vitamin B17.
Zu der Wirkung von Thiocyanat und Rhodanese
__Folgende Zitate stammen von DLC Dr. K. Hohlfeld und DLC Dr. D Hübner
"Spuren von Blausäure sind im gesunden menschlichen Organismus in Blut und verschiedenen Organen zu finden (Cyanid-Pool). Die Zufuhr wird in erster Linie durch die Nahrung geleistet."
Was geschieht mit dem überschüssigem B17 im Körper?
"Der Organismus besitzt die Fähigkeit der direkten Ausscheidung von Cyanid (Urin, Haut); der Hauptweg der Cyanidentgiftung (Metabolisierung o. Verstoffwechselung, Anm. d. Verfassers) ist jedoch die Überführung des Cyanids unter Mitwirkung des Enzyms Rhodanase mit Thiosulfat in Rhodanid (Thiocyanat), welches ebenfalls harngängig ist. Dadurch können in der Leber eines Erwachsenen problemlos pro Tag 20 bis 30 mg Blausäure entgiftet werden."
Die metabolische Entgiftungskapazität für Blausäure beim Menschen wird mit 0,1-1mg/kg KG/h angegeben(z.b. Ludewig, 1999).Das durchschnittliche KG (Körpergewicht) wird mit 60 kg angegeben.
Worin liegt nun der Unterschied zwischen dem Verzehr von Aprikosenkernen und Laetrile-Infusionen
und was ist besser zur Vorbeugung von Krebs bzw. im Falle einer vorliegenden Krebserkrankung?
Dazu folgendes:
Anders als bei der hochreinen Vitamin B17-Infusionslösung, können beim Verzehr der bitteren Aprikosenkerne geringe Menge an Blausäure enzymatisch freigesetzt werden. Dementsprechend ist die Tagesration beschränkt und die Aprikosenkerne vor allem zu Präventionszwecken sehr gut geeignet, schon deshalb weil sie Unmengen sekundärer Pflanzenstoffe enthalten, die ebenfalls gesund sind.
Laetrile-Infusionen wird empfohlen vor allem im Falle eines akuten Krebsleidens, da wir den hochreinen Wirkstoff in entsprechend hohen Dosen und direkt - d.h. ohne Passage des Verdauungstraktes - in den Organismus bringen und dadurch einen wesentlich höheren therapeutischen Effekt ohne Nebenwirkungen durch enzymatische Freisetzungen der Blausäure erzielen.
Vitamin B17-Infusionen sollten aber ausschließlich unter der Betreuung eines erfahrenen Therapeuten im Rahmen einer ganzheitlichen Krebstherapie erfolgen!
Wichtige Effekte von Vitamin B17-Infusionen:
-Einschränkung des Tumorwachstums / Zerstörung der Tumorzellen
-Verhinderung der Metastasierung (ausbreitendes Krebswachstum)
-krebspräventive Wirkung (Vorbeugung / Nachsorge)
-Schmerzlinderung
-Verbesserung des Allgemeinzustandes